WALD DER VERLORENEN VÄTER

eine Performance-Installation von PATHOS 2000



Eine Gruppe Männer wohnt im Wald. Sie haben ihre Familien vorübergehend verlassen, um zu sich und ihrer Männlichkeit zu finden. Unter dem Motto »Vater, Mann, Mensch« leben sie in dem selbstorganisierten Verein »Wald der verbundenen Väter«, um die väterliche Sinnkrise zu bewältigen und in die Außenwelt zurückkehren zu können. Wie aber wird man zu einem besseren Mann? Die Bewohner haben sich entschieden, mit dieser Frage an die Öffentlichkeit zu gehen. An den Tagen der offenen Tür wollen sie ihre Situation vorstellen und neue Freund*innen für den Verein gewinnen.

Die Performance-Installation Wald der verlorenen Väter ist die dritte immersive Arbeit von PATHOS 2000. Durch das detaillierte Set und das dichte Narrativ begeben sich die Besucher*innen in die Welt des Vereins, in der Realität und Fiktion verschwimmen. Über mehrere Stunden nimmt das Publikum an unterschiedlichen Programmpunkten des Vereins teil, erlebt intime Begegnungen mit den Charakteren und entdeckt das Camp.

Fotos: Avi Bolotinsky und Barbara Lenartz

PATHOS 2000 sind ein Regieduo bestehend aus Avi Bolotinsky und Ivana Sokola. Sie entwickeln seit 2017 immersive Performances in Berlin und Hamburg mit starkem Bezug zu Text und Bildender Kunst. In ihrer gemeinsamen Arbeit beschäftigen sie sich mit den Möglichkeiten von Raum und Fiktion.

mit: Johannes Lange, Johannes Meier, Simon Salem Müller, Andreas Schneiders, Martin Schnippa, Lionel Tomm, Frederik von Lüttichau, Christian Wewerka
Regie: Avi Bolotinksy, Ivana Sokola
Szenografie und Kostümbild: Barbara Lenartz
Ausstattungsassistenz: Jörn Herrmann
Technische Leitung: Simon Salem Müller, Andreas Vollmer (Fadenkreuz Productions) Regiehospitanz: Victor Breidenbach, Ausstattungshospitanz: Carolina Burandt Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

Eine Produktion von PATHOS 2000 in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.